Kugel-Reigen für alpines Paraskiteam

Die Geschwister Johannes und Veronika Aigner räumen beim Saisonfinale in Sella Nevea (ITA) ab und gewinnen insgesamt fünf kleine und eine große Kristallkugel.

Während in der Riesentorlauf-Gesamtwertung der Herren Johannes Aigner mit Guide Nico Haberl schon vor dem letzten Rennen als Sieger feststanden, wurde es bei den Damen im letzten Riesentorlauf der Saison nochmal spannend. 80 Punkte betrug der Vorsprung von Veronika Aigner auf Verfolgerin Alexandra Rexova (SVK), diesen galt es im letzten Rennen zu verteidigen. Und das meisterten die Aigner-Schwestern mit Bravour. Sowohl im ersten als auch im zweiten Durchgang carvten die beiden zur Bestzeit und holen sich so nach der Slalom-Gesamtwertung nun auch die kleine Kristallkugel im Riesentorlauf. Die Freude bei den beiden ist dabei riesig:

„Das ganze Team ist total froh, dass wir im Riesentorlauf zwei Kugeln geholt haben. Besser hätte die Saison eigentlich nicht laufen können. Es war heute ein genialer Tag und ein tolles letztes Rennen der diesjährigen Riesentorlauf-Saison. Jetzt geht es in die wohl verdiente Pause, ehe schon wieder die Vorbereitungen für nächstes Jahr starten. Die Motivation, so eine Saison zu wiederholen, ist definitiv schon jetzt wieder da“, so Veronika und Elisabeth Aigner unisono.

Johannes Aigner darf nach seinen beiden Kugeln in der Abfahrt und im Riesentorlauf nach dem letzten Tag auch die Kugel für den besten Super-G Läufer der Saison sowie die große Kristallkugel für den Sieg im Gesamtweltcup in Empfang nehmen. Der letzte für Montag angesetzte Super-G in Sella Nevea (ITA) wurde aufgrund der schlechten Schneebedingungen abgesagt, somit gewinnt Aigner die Super-G Gesamtwertung mit 60 Punkte Vorsprung vor Giacomo Bertagnolli.

Für den Niederösterreicher ist es die Krönung einer äußerst erfolgreichen, aber auch langen und fordernden Saison. Selbst gesundheitliche Probleme in den letzten zwei Wochen konnten den Allrounder nicht stoppen. Schlussendlich darf er neben drei Disziplinen-Kugeln nun auch die große Kristallkugel für den Gesamtweltcup in den Händen halten.

„Das war heute ein genialer Abschluss für die Saison. Wenn man sich die Bilanz von diesem Jahr anschaut ist es ident zu letztem Jahr. Der Guide-Wechsel hat super geklappt und wir können sehr stolz und zufrieden auf uns und auf unsere Leistung sein“, so Johannes Aigner.

Guide Nico Haberl führt weiter aus: „Es war unser erste Jahr miteinander und wenn man sich das anschaut, passt es wirklich super. Einziger Wermutstropfen ist, dass es sich mit der Slalomkugel leider nicht ausgegangen ist. Wir sind zwar punktgleich mit dem Italiener Giacomo Bertagnolli, aufgrund der Siege hat er die Gesamtwertung gewonnen. Wir sind trotzdem sehr zufrieden und werden versuchen, das nächstes Jahr zu verteidigen.“